Der Endometriose-Leidensweg von Ivonne van der Lee beginnt – eher untypisch für diese Diagnose – erst nach der Geburt ihrer Tochter im Jahr 2010. Per Bauchschnitt entfernt man der Patientin die Gebärmutter aufgrund starker Schmerzen. Was nicht unbedingt erforderlich gewesen wäre, wie sich im Nachhinein herausstellt. Jedoch: „Der behandelnde Arzt konnte und wusste es damals einfach nicht besser“, vermutet die dreifache Mutter. Sechs Aufenthalte im Krankenhaus waren nötig – nicht immer einfach zu organisieren mit kleinen Kindern. Erst nach der Operation stand überhaupt eine Diagnose fest. Van der Lee erinnert sich: „Mein Mann sagt immer, wir seien katastrophenerprobt. Als ich erstmals wegen Endometriose in der Klinik lag, kam er alle vier Stunden mit unserem Säugling vorbei, damit ich stillen konnte.“
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